Forschungsstelle für
deutsche Exilliteratur
Foto: Ildikó Felbinger
30. September 2014
Es ist eine unrühmliche Geschichte, die den Namensgeber der Forschungsstelle und die Universität Hamburg verbindet. Im Rahmen der zentralen Gedenkveranstaltung „Auch an der Universität – Über den Beginn von Entrechtung und Vertreibung vor 80 Jahren“ am 8.4.2013 hat Doerte Bischoff den Werdegang des 1933 entlassenen jüdischen Wissenschaftlers, dessen Rückkehr an die Universität nach dem Krieg verhindert wurde, im Kontext der von ihm begründeten Exilliteraturforschung aus heutiger Perspektive erörtert. Berendsohns im Exil entwickelte Ansichten zu Literatur, Nationalismus und Übersetzung erweisen sich dabei als überaus anschlussfähig für gegenwärtige Fragestellungen.
Gemeinsam mit den Beiträgen von Holger Fischer, Dorothee Stapelfeldt und Rainer Nicolaysen ist der Vortrag von Doerte Bischoff in Band 19 der Reihe „Hamburger Universitätsreden" erschienen.
Download der Druckfassung des Vortrags (PDF)