Forschungsstelle für
deutsche Exilliteratur
Foto: Ildikó Felbinger
19. August 2019
Foto: Holger Elgaard (CC BY-SA 3.0, edited)
Das internationale Symposium über „Deutsche Literatur der Flüchtlinge aus dem Dritten Reich“, das im September 1969 auf Initiative von Walter A. Berendsohn in Stockholm stattfand, gehört zu den legendären Gründungsereignissen der deutschen Exilforschung. Drei Tage lang diskutierten mehr als 60 Teilnehmer*innen aus 14 Ländern kontrovers und mitunter erregt über Wege der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der nach 1933 aus NS-Deutschland vertriebenen Literatur. Genau 50 Jahre später soll an dieses Ereignis erinnert und das Symposium sowohl in seiner Zeit als auch vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in Forschung und Gesellschaft betrachtet werden. Über damalige und heutige Probleme, Paradigmen und Perspektiven sprechen Helmut Müssener, Doerte Bischoff und Madjid Mohit. Begleitet wird das Gespräch durch die Lesung ausgewählter Texte von Carl Zuckmayer, Nelly Sachs und Doğan Akhanlı.
Im Anschluss lädt die Forschungsstelle zum Empfang im Foyer des Warburg-Hauses.
Donnerstag, 19. September 2019 | 18.00 Uhr | Warburg-Haus | Heilwigstraße 116 | 20249 Hamburg
Anmeldung bis 15. September unter
buero.exil"AT"uni-hamburg.de