Forschungsstelle für
deutsche Exilliteratur
Foto: Ildikó Felbinger
9. Juli 2020
Foto: THELEM Universitätsverlag
Die Konferenz zu »Figuren des Transnationalen« in der deutschsprachigen Literatur, die im Oktober 2017 in Sofia stattfand, stand im Kontext einer langjährigen Partnerschaft und Kooperation des Instituts für Germanistik der Universität Hamburg und des Germanistischen Instituts der St. Kliment-Ochridski-Universität in Sofia, in deren Rahmen in der Vergangenheit bereits zu Themenkomplexen wie Nationalkultur und Interkulturalität oder Kulturtransfer und Intertextualität zusammengearbeitet wurde.
Im Band wird auch danach gefragt, ob und inwiefern Sprachen als ein trennendes oder verbindendes Element in transnationalen Prozessen in Erscheinung treten und welche Rolle hier Formen und Figuren der Übersetzung spielen, die ihrerseits kulturelle und politische Implikationen haben. Figuren, die als exemplarische Akteure des Transnationalen in den Blick kommen, wird einerseits häufig das Potential zugeschrieben, begrenzte und exkludierende Perspektiven überwinden zu können.